„HIGH-RES“ lautet der Titel meines neuen Foto-MagaZINES, an dem ich derzeit arbeite. Darin zeige ich meine Lieblingsfotos und erzähle die Geschichte hinter jedem Bild. Ein Zine ist nicht mit einem Bildband oder einem Hochglanzmagazin vergleichbar – es ist eher etwas „Quick & Dirty”. Das Foto-MagaZINE hat es sich zum Ziel gesetzt, Bilder und Geschichten zu veröffentlichen, die sonst nur auf Festplatten liegen. Viele Fotografen nutzen dieses Medium, um ihre Bilder außerhalb von Social Media zu präsentieren. Ein Beispiel ist das Zine Gedanken zur Fotografie des Fotografen Eric Schlicksbier sowie Unfolding von Thomas B. Jones und Kai Behrmann.
Wer mehr zu Zines wissen möchte, den empfehle ich meine Webseite Foto-Zine.de, was ist eigentlich ein Zine.
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Historischer Ursprung des Begriffs „HIGH-RES“
Der Ausdruck „high resolution“ stammt aus dem Englischen und lässt sich wörtlich mit „hohe Auflösung“ übersetzen. Er tauchte erstmals in den 1960‑1970er Jahren im Zusammenhang mit der Bild‑ und Signalverarbeitung auf. In dieser Zeit begannen Wissenschaftler und Ingenieure, digitale Systeme zu entwickeln, die analoge Signale (z. B. Fotos, Tonaufnahmen) in diskrete Werte umwandelten. Die Qualität dieser Umwandlung hing stark von der Auflösung – also der Anzahl der einzelnen Messpunkte bzw. Pixel – ab.
Im englischsprachigen Fachjargon wurde deshalb schnell die Bezeichnung high resolution geprägt, um Geräte oder Verfahren zu kennzeichnen, die mehr Details erfassen können als die damals üblichen Standards. Der Begriff verbreitete sich rasch in Bereichen wie Fotografie, Drucktechnik, Medizin (Röntgen‑ und MRT‑Scans) und später auch in der Computer‑Grafik.
Technische Definition
Auflösung bezeichnet allgemein die Fähigkeit eines Systems, feine Unterschiede zu erkennen und darzustellen. Je nach Anwendungsgebiet wird sie unterschiedlich quantifiziert:
Bereich | Maßeinheit | Was gemessen wird |
---|---|---|
Digitale Bilder | Pixel (z. B. 1920 × 1080) | Anzahl der Bildpunkte in Breite × Höhe |
Druck | DPI (dots per inch) | Punkte pro Zoll auf dem Papier |
Audio | kHz (Kilohertz) | Abtastrate – wie oft pro Sekunde ein Signal gemessen wird |
Sensorik / Messtechnik | Auflösung in Bits (z. B. 12‑Bit ADC) | Anzahl der diskreten Stufen, in die ein analoges Signal unterteilt wird |
Ein System gilt als high‑resolution, wenn seine Auflösung deutlich über dem durchschnittlichen Niveau liegt und damit feinere Details sichtbar macht.
Fotografie: High‑Resolution‑Kameras ermöglichen das Einfangen von winzigen Strukturen – von Hautporen bis zu Landschaftsdetails – und erlauben große Vergrößerungen ohne Qualitätsverlust.
Hi‑Res‑Audio: Formate wie FLAC mit 24‑Bit/96 kHz gelten als high‑resolution, weil sie ein breiteres Dynamik‑ und Frequenzspektrum abbilden als herkömmliche MP3‑Dateien.
Warum „high resolution“ wichtig ist
- Detailreichtum – Mehr Datenpunkte bedeuten mehr Informationen, was insbesondere in der Medizin, Forschung und Kunst entscheidend ist.
- Flexibilität – Hochauflösende Ausgangsmaterialien lassen sich leichter skalieren, zuschneiden oder nachbearbeiten, ohne dass die Bildqualität leidet.
- Zukunftssicherheit – Inhalte mit hoher Auflösung bleiben länger nutzbar, weil sie zukünftige Display‑ und Analyse‑Standards übertreffen.